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Drehleiter-Übungsdienst gemeinsam mit dem Rettungsdienst

Am vergangenen Freitag fand an unserem Gerätehaus eine gemeinsame Schulung mit Mitarbeitenden des Rettungsdienstes aus dem Landkreis Harburg statt. Teilnehmende der Johanniter-Unfall-Hilfe und des Deutschen Roten Kreuzes – darunter auch einige Auszubildende zum Notfallsanitäter oder zur Notfallsanitäterin – lernten unsere Drehleiter näher kennen.

Nicht selten arbeiten Rettungsdienst und Feuerwehr eng zusammen – und dies nicht nur bei Bränden oder schweren Verkehrsunfällen, sondern auch bei rein medizinischen Einsätzen.

Die Mitarbeitenden des Rettungsdienstes stehen oft vor der Herausforderung, erkrankte oder verletzte Personen aus einem Wohnhaus zum Rettungswagen zu bringen. Neben personeller Unterstützung ist hier häufig auch technisches Equipment der Feuerwehr erforderlich.

Im Rahmen der Schulung erhielten die Teilnehmenden Einblick in die Möglichkeiten, Voraussetzungen und Grenzen einer Rettung über die Drehleiter. Neben theoretischen Wissen und Vorführungen durfte auch praktisch mit angepackt werden. Wie fühlt sich ein Patient, der über die Drehleiter gerettet wird? Wie nimmt man die Höhe (bis zu 32 Meter) tatsächlich wahr? Mit diesem Wissen und den gesammelten Erfahrungen wird die Zusammenarbeit in Zukunft weiter verbessert. Auch die emotionale Vorbereitung und Betreuung betroffener Patienten kann durch dieses Wissen deutlich verbessert werden.

Der Einsatz der Drehleiter ist jedoch aufgrund baulicher Gegebenheiten nicht immer möglich. Deshalb wurden auch alternative Methoden zur Rettung von Personen vorgestellt und praktisch erprobt. Mit tragbaren Leitern lässt sich beispielsweise eine Art „Rutsche“ konstruieren, über die Patienten kontrolliert hinabgelassen werden können.

Wir bedanken uns beim Deutschen Roten Kreuz und den Johannitern für die schöne Zusammenarbeit und den interessanten Tag des Austauschs! Wir hoffen, dass sich vor allem die Auszubildenden nun besser auf zukünftige Herausforderungen in der Zusammenarbeit mit der Feuerwehr vorbereitet fühlen.