Datum: 09.04.2024 um 16:03 Uhr
Alarmierungsart: Melder
Einsatzart: Technische Hilfeleistung > TH1-Y
Einsatzort: B73, Neu Wulmstorf
Einheiten und Fahrzeuge:
- FF Neu Wulmstorf: FH 11-11-01, FH 11-48-11, FH 11-66-11, AB-Gefahrgut, FH 11-17-11, FH 11-69-11
- FF Rade: FH 11-52-31
- Gemeindebrandmeister: FH 11-02-01
- JUH RW Elstorf: AKH 50-83-21, AKH 50-83-22
- DRK RW Buxtehude: RKS 40-82-12
- Polizei Neu Wulmstorf
Einsatzbericht:
Am Dienstagnachmittag ereignete sich auf der B73 höhe Ortsausgang Richtung Ovelgönne ein Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem LKW. Anders als zuerst gemeldet war keine Person mehr eingeklemmt. Aufgrund der geänderten Lage konnte der Rüstwagen aus Rade und der Notarzt aus Buxtehude die Anfahrt abbrechen.
Die beiden betroffenen Fahrer konnten selbstständig ihre Fahrzeuge verlassen und wurden bei unserem Eintreffen bereits rettungsdienstlich versorgt. Aufgrund des Aufpralls war der Kraftstofftank vom LKW deformiert, sodass Diesel auf die Straße lief. Um ein weiteres Ausbreiten zu verhindern, wurde Ölbindemittel ausgebracht.
Der betroffene PKW – ein E-Fahrzeug – wurde an entsprechender, extra für die Feuerwehr vorgesehener Stelle, vom Hochvolt System getrennt.
Aufgrund der ausgelaufenen Betriebsstoffe wurde ein dreifacher Brandschutz sichergestellt. (Wasser, Schaum, Pulver). Die Ladung des LKWs – Behälter mit Flüssigkeit -wurde auf Beschädigungen kontrolliert.
Im weiteren Verlauf wurde der Kraftstofftank am LKW durch eine Firma abgepumpt. Gemeinsam mit dem Bauhof der Gemeinde musste ein Stück des Grünstreifens aufgrund von Kontamination mit Kraftstoff abgetragen werden. Während dieser Arbeiten leuchteten wir die Einsatzstelle aus und unterstützten die Polizei bei der Verkehrsabsicherung.
Positiv zu erwähnen sind die Erst-Helfer, welche sich um die Fahrer gekümmert hatten, und besonders der Fahrer eines Abschleppfahrzeuges, der mit diesem und Hütchen die Einsatzstelle bereits abgesichert hatte. Zusätzlich hatte dieser sein eigenes Ölbindemittel ausgebracht und somit eine schlimmere Kontaminierung der Natur verhindert.
Für die Arbeiten war die B73 für mehrere Stunden voll gesperrt.
