Am heutigen „Tag des offenen Denkmals“ war auch unsere Ortsfeuerwehr Rade beteiligt. Stolz präsentierten die Kameraden und Kameradinnen unter Ortsbrandmeister Martin Busch ihr ca. 1903 gebautes Spritzenhaus. Doch so schön und gepflegt, wie man es am heutigen Sonntag besuchen konnte, war es noch vor 2 Jahren nicht. Das über 120 Jahre alte Spritzenhaus war verfallen und die Zukunft war ungewiss.
Martin Busch und Peter Johannsen, Besitzer vom Hof, auf dem das Spritzenhaus steht, freuen sich, dass das seit den 70er Jahren verlassene und verkommene Spritzenhaus nicht abgerissen werden muss. Mit knapp 41.000 € – zum größten Teil Fördergelder vom Landkreis und der EU – wurde das alte Gebäude wieder hergerichtet.
Auch in Zukunft sollen hier Gegenstände der Feuerwehrgeschichte ausgestellt werden. Zusätzlich wurden Sitzgelegenheiten vor dem Spritzenhaus geschaffen. „Vielleicht schaffen wir, dass dies ein neuer Treffpunkt im Dorf wird“, sagt Ortsbrandmeister Martin Busch.
Eine Idee ist es, den Tragkraftspritzenanhänger, welcher vor allem von der Jugendfeuerwehr genutzt wird, dort unterzustellen. Somit würde das alte Gebäude ein Stück seiner vor über 120 Jahren gedachten Nutzung zurückerlangen.
Nachdem am „Tag des offenen Denkmals“ das schön gemachte alte Spritzenhaus der Öffentlichkeit präsentiert worden war, wurde es am heutigen Montagabend offiziell eingeweiht. Ortsbrandmeister Martin Busch erzählte die Geschichte des alten Spritzenhauses und wie es wieder zu dem werden konnte, was es einmal war.
Neben Gemeindebrandmeister Sven Schrader war auch Bürgermeister Tobias Handtke vor Ort. Dieser bedankt sich nicht nur bei der Feuerwehr für ihre Bemühungen, sondern auch beim bisherigen Besitzer des Grundstücks, Peter Johannsen (li. Im Bild). Ein solches Stück Geschichte muss und sollte erhalten bleiben.
Zukünftig soll jedes Jahr zum „Tag des offenen Denkmals“ – immer am 2. Sonntag im September – eine Veranstaltung am alten Rader Spritzenhaus stattfinden.






